Wildbirne (Pyrus pyraster)
Aussehen:
Die Wildbirne ist ein Kleinbaum und erreicht eine Höhe von maximal 15 bis 20 Metern. Bei Lichtmangel wächst sie aber häufig strauchartig und erreicht hierbei Wuchshöhen von 3-5 Metern. Ihre Rinde ist grau und kleinschuppig. Die lang gestielten Blätter sind rundlich herzförmig und am Rand fein gezähnt. Die weißen Blüten erscheinen im April bis Mai vor dem Laubaustrieb. Ihre bräunlich gelben Früchte werden 6-8 cm lang und hängen an schwach bedornten Ästen.
Vorkommen:
Die Wildbirne wächst auf nährstoffreichen, mäßig frischen bis trockenen, basenreichen lehmigen Böden. Sie ist kalkliebend und verträgt keine Staunässe. Da sie viel Licht benötigt, ist die Wildbirne heute selten geworden. Unter normalen Waldverhältnissen wird die Wildbirne von konkurrenzstärkeren Bäumen häufig an die Trockengrenze des Waldes verdrängt, wo die anderen Bäume nicht mehr optimal wachsen können Durch ihre Trockentoleranz und den großen Lichtbedarf ist die Wildbirne sehr gut für die Waldsäume klimastabiler Mischwälder geeignet.
Ökologische Bedeutung:
Durch die frühe Blüte der Wildbirne im April ist sie ein wichtiger Nektarlieferant für viele Insekten. Ihre Früchte sind sehr begehrt und dienen verschiedenen Tieren wie zum Beispiel dem Dachs oder dem Igel als Nahrung.
Ökonomische Bedeutung:
Die ökonomische Bedeutung der Wildbirne ist relativ gering, da die Stammdurchmesser und -längen für die Schnittholzproduktion häufig zu klein sind. Wenn Stämme stärkere Dimensionen erreichen, ist das Holz bei Schreinern für dekorative Möbel sehr begehrt. Ihr Holz wird ansonsten überwiegend als Brennholz genutzt.
Wildbirne
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