EK setzt grüne Akzente in der „Black Week“
Wir sagen Danke - Für insgesamt über 27.000 neue Bäume und 109.000 qm Waldfläche für ein besseres Klima! Parallel zur Black Week setzte die EK zum dritten Jahr in Folge ein grünes Ausrufezeichen. Die Verknüpfung des Verkaufs oder der Reparatur von Großgeräten führender Hersteller, Kinderwagen und Kinderautositze sowie Leuchten mit dem Versprechen, dafür jeweils einen Baum zu pflanzen, führte jetzt zur Aufforstung von über 9.500 Bäumen und somit rund 38.000 qm Wald!
In Summe umfasst der EK Wald nun 27.000 Bäume und 109.000 m² Grundfläche.
Mitgemacht haben auch diesmal wieder die Hausgeräte- und Küchenexperten von electroplus küchenplus, die Partner der Fachgruppe licht+concept und die Happy Baby Häuser. Unterstützung kam außerdem von den Akteuren der EK-Marketing-Initiative „Starker Fachhandel“ aus den Bereichen Living und Fashion sowie den Buchhändlern der EK Tochter Buchwert GmbH: Alle zusammen haben sich mit einer großzügigen Spende beteiligt. Tatkräftige Unterstützen erhielt die EK ebenfalls von vielen namhaften Markenherstellern.
Herzlichen Dank an alle die das Projekt unterstützt haben und weiter unterstützen werden!
In Kooporation mit:
Projekt 2024 / Fläche 1
Aufforstungskonzept Spiegelsberger Weg.
Die Projektfläche finden Sie über die folgenden Koordinaten:
Der Spiegelsberger Weg wird durch die ortsnahe Wohnbebauung am Senner Hellweg und dem südlich der B68 angrenzenden Stadtteil Brackwede für die intensive Naherholung genutzt um auch bei Wanderungen auf die Kammlage des Teutoburger Waldes zu gelangen, das Restaurant Waterbör, der Eiserne Anton, die Habichtshöhe u.a. sind als gastronomische Betriebe häufig Ziel der Familienwanderungen. Zu Beginn des Wegs sieht man rechts wie linkas enorme Kahlflächen, die als Folge des Sturm Friederike am 18.1.2018 entstanden sind. Der zerstörte Wald hat hier schon den Charakter einer Offenlandschaft. In der Folge überwucherten durch ihr intensives Wachstum von Adlerfarn, Brombeere und stark wüchsigen Gräsern diese Flächen, so dass eine natürliche Wiederbewaldung auch nach sechs Jahren dieser fürchterlichen Kalamität nur zaghaft und an einigen wenigen Stellen Erfolg versprechend erkennbar ist.
Unter diesen mehr als schwierigen Vorgaben ist eine unterstützende Pflanzung zur Wiederbewaldung unter ausdrücklicher Einbeziehung der natürlich verjüngten Pflanzen und Sträuchern dringend geboten.
Auch nach der Pflanzung erfordern diese Flächen sehr viel Aufmerksamkeit in der Jungwuchspflege, da die Pflanzung sehr stark durch den Krautwuchs und dem mehr als mannshoch wachsenden Adlerfarn gefährdet ist. Ohne das Sponsoring der Wiederbewaldung mit dem bestandbildenden Laubholz und den Folgekosten in der Jungwuchspflege wäre die Gesamtschadensbewältigung für den Waldbesitzer nicht zu schultern. Gemeinsam kann man diese Herausforderung mit Zuversicht zum Erfolg führen.
Für die Verwendung der Roteiche in der jetzigen Phase der beiden Aufforstungsflächen sprechen die nachstehenden fachlichen Aspekte:
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Die Wiederbewaldungsflächen wurden mit dem Sturm Friederike am 18.1.2018 mit dem flächigen Windwurf zerstört. Das heißt, mit dem Beginn der Holzaufarbeitung im Laufe des Jahres 2018 sind zwischenzeitlich sechs Jahre mit der einhergehenden Verkrautung und der Besiedelung des Adlerfarns vergangen. Die teilweise extreme Verkrautung und das Freiflächenklima über einer Fläche von mehr als 2,0 Hektar, lassen die Verwendung der Rotbuche als auch der Traubeneiche wegen des extremen wirtschaftlichen Risikos nicht zu. Die Rotbuche wäre auf diesem Standort nicht ideal, und man pflanzt die Rotbuche nicht wie die Kartoffel auf einen Acker, es bedarf dazu eines Vorwaldes.
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Die Traubeneiche wäre wegen des langsamen Jugendwachstums der vorhandenen Krautkonkurrenz über mehrere Jahre gnadenlos ausgesetzt. Neben dem hohen Ausfallrisiko mit den resultierenden Nachbesserungskosten wäre ein kostenintensiver, teilweise zweimaliger mechanischer Freischnitt pro Jahr über mehrere Jahre von Nöten. Allein dieser Aufwand ist unzumutbar. Der Gesetzgeber verweigert nach wie vor für derartige Extremflächen die Verwendung von chemischen Mitteln als wesentlich kostengünstigere Lösung.
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Da die Standorte eine mächtige bis mittlere Sandandünung bis in die mittleren Hanglagen aufweisen, scheiden empfindlichere und anspruchsvollere Laubbaumarten wie der Bergahorn etc. wegen der zu erwartenden Wechseltrockenheit auf diesen Böden aus, zumal die Flächen auf den Südhängen der Vollbesonnung am Tage ausgesetzt sind.
Unter Berücksichtigung der hier prägenden Standortfaktoren und der zu erwartenden Kultur- und Jungwuchspflege empfiehlt sich unter den Laubholzarten die Roteiche. Ihre vergleichsweise geringen Ansprüche an den Wasserhaushalt, den Nährstoffen und ihre physiologische Widerstandskraft insbesondere des Blattaufbaus bei lang anhaltender Hitze und Trockenheit prädestinieren diese Baumart. Ihr wesentlich rascheres Höhenwachstum bereits im ersten Kulturjahr und dann folgend, reduzieren die Gefahren durch die konkurrierende Krautschicht erheblich, da die Roteiche dem Gefährdungshorizont wesentlich schneller entwächst. Der vorgeschlagene Pflanzverband berücksichtigt die stellenweise schon erkennbare Naturverjüngung anderer Baumarten und soll verdeutlichen, dass der gewünschte Schattenschluss (die mehr als notwendige Funktion als „Vorwald“) erwartet wird. Somit wird die Möglichkeit weiterer Ansamung bzw. Aufschlag von wichtigen Mischbaumarten eröffnet.
Gesamtkonzept:
4600 Stück Roteichen (2+0/3+0 // 80-120 cm)
Verband: 2,2 x 2,0 m
Die Pflanzgassen werden vor der Pflanzung freigeschnitten. In der Reihe wird nur dann eine Pflanze gesetzt, wenn im Nahbereich ( Radius von einem Meter) keine natürlich verjüngte Pflanze steht.
Ziel: Möglichst eine hohe Flächenabdeckung mit der Pflanzung zu erhalten.
25 Stück Vogelkirsche prunus avium (1+1/1+2 // 80-120 cm)
Entlang des Weges, jede zweite Pflanzreihe als erste Pflanze in Tupexhülsen
25 Stück Wildapfel (1+1/1+2 // 80-120 cm oder größer)
Entlang des Weges, im Wechsel mit der Vogelkirsche, jede zweite Pflanzreihe als erste Pflanze in Tupexhülsen. Der Waldbesitzer möchte zusätzlich 10 Stück normale Hochstammäpfel mit einbauen. Ich versuche das zu organisieren.
30 Stück Sequoiadendron giganteum (2+2#30- 60 cm)
Entlang des Weges, jede fünfte Pflanzreihe als Pflanze mit Stachelbaum
50 Stück Sequoiadendron giganteum (2+2#30- 60 cm)
Verband: 15 x 15 m, über die Fläche, Pflanze mit Stachelbaum
200 Stück Weißtannen Abies alba 2+2# 25-50 cm für Abtl. 509 H1, (Fläche 3)
Projekt 2024 / Fläche 2 + 3
Wiederbewaldungsprojekt unterhalb der Löwenburg oder Hünensaut.
Die beiden Projektflächen finden Sie über die folgenden Koordinaten:
Auf der Nordseite des Lewenberg in Bielefeld-Lämershagen befindet sich unser Wiederbewaldungsfläche, die wir in Kürze mit Laubholz bepflanzen wollen. Wir befinden uns hier auf historischem Boden, denn auf der Bergspitze des Lewenberg ( Höhe 312,6m ü. NHN) befand sich eine hochmittelalterliche Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert. Bernhard von Lippe wollte mit dieser Burg 1177 seine Dorfgründung im Grenzgebiet zur Grafschaft Ravensberg sichern und benannte sie Löwenburg nach Heinrich dem Löwen. Als dieser einen Feldzug gegen Friedrich I. Barbarossa verlor, verschob sich die Grenze zum Menkhauser Bach (Schopke) und die Burganlage verlor für die Ravensberger Grafen ihre Bedeutung.
Die nachstehende Karte verdeutlicht die Standorte der Aufforstungsfläche 1 und 2 südlich und nördlich des Wandweges. Beide Waldflächen befinden sich im bäuerlichen Kleinprivatwaldbesitz und wurden in Folge der Borkenkäfergroßkalamität mit der Rotfichte als vorheriger Bestand vollends zerstört.
Das Vorhaben auf der Fläche Nr. 1
Die Fläche Nr. 1 liegt auf der Nordseite des Teutoburger Waldes an dessen Hauptkamm. Die Fläche wird im Unterhang durch eine vorgelagerte Wiese begrenzt, dort bietet sich als Abgrenzung hervorragend eine volle komplette Pflanzreihe mit Wildobst an, die durch Wuchshüllen vor einem evtl. Wildverbiss geschützt wird und das Landschaftsbilde zukünftig wunderbar in voller Länge mit seiner Blühpracht bereichert. Die Wiederbewaldungsfläche ist 0,70 Hektar groß und wird zum Kamm hin durch einen älteren Laubwald begrenzt. Die daraus resultierende Beschattung der Fläche findet seine Berücksichtigung, dass der tiefgründige Unterhang, ohne Beschattung des Altbestandes ist und hier die Stieleiche als Lichtbaumart bis in den Mittelhang gepflanzt werden kann. Dem schließt sich nach oben hin die Rotbuche an, die mit der Beschattung des vorgelagerten Laubholzbestandes ihren idealen Standort hat. Angereichert wird die Pflanzung durch das Einbringen der Vogelkirsche, zusammen mit der jetzt bereits zu erkennenden natürlichen Baumarteansamung wird ein wunderschöner standortsgerechter Laubmischwald für die Zukunft entstehen.
Das Vorhaben auf der Fläche Nr. 2
Die Fläche Nr. 2 liegt auf der Südseite eines vorgelagerten Bergrückens des Teutoburger Waldes direkt am Wandweg. Auch diese Fläche wurde durch die Borkenkäfergroßkalamität zerstört. Der Südhang ist an diesem Bergrücken steil bis mäßig steil ausgeprägt und mit dem sog. Plänerkalk als Gestein sehr flachgründig und nur mäßig mit Bodenmaterial überlagert. Die Flächengröße beträgt 0,29 Hektar. Zum Wandweg wird die erste Pflanzreihe ebenfalls mit Wildobst bepflanzt, auch diese Pflanzen werden mit einer Wuchshülle vor einem evtl. Wildverbiss geschützt. Wegen der Flachgründigkeit des Bodens werden hier kleinere Buchenpflanzen gesetzt, da große Pflanzen mit dem schon ausgeprägten Wurzelwerk nicht in den steinigen Boden eingebracht werden können. Die Pflanzung wird mit dem Einbringen von Wildkirsche und der Europäischen Lärche gemischt und mit den bereits vorhandenen natürlich angesamten Bäumen wird auch hier für die Zukunft ein standortgerechter Laun.
Projekte 2022/2023
Durch die erfolgreiche „Green Friday Aktion“ der EK/servicegroup Bielefeld, ihrer Händler und ergänzend durch eine vorangegangene Mitarbeiteraktion für mehr Bewegung, hat das Unternehmen Gelder generiert und uns mit der Pflanzung eines eigenen Aufforstungsprojektes beauftragt. Die Buchenmischwaldaufforstung liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem 6. Projekt „Eiserner Anton“.
Mit einer Fläche von mehr als 3 ha ist diese Aufforstung die Größte, die wir bis jetzt durchgeführt haben. In Abstimmung mit der EK/servicegroup und dem Waldbesitzer wird diese Fläche nicht eingezäunt bzw. gegattert, sondern wir versuchen diese Fläche experimentell mit einem biologischen Verbissschutz zu versehen.
Die Projektfläche finden Sie über die folgenden Koordinaten: 51.979205, 8.588082
Die große Aufforstungsfläche ist ein Teil der zur Wiederbewaldung anstehende Fläche von über 16 ha Größe liegend auf der Nordseite des Teutoburger Waldes. Die Flächen des nördlichen Hauptkammes gehören zum Wuchsgebiet Weserbergland und dort zum Wuchsbezirk Osnabrück-Ravensberger Berg- und Hügelland. Das Gelände ist hier leicht hügelig und fällt teilweise steil in nördlicher Richtung ab. Wir haben es also mit planaren und kollinen, im Kammbereich mit submontanen Höhenstufen zu tun.
Der Hauptkamm des Teutoburger Waldes wird hier durch den Osningsandstein der Unterkreide geprägt, der meist nährstoffarme und trockene Sande als bodenbildendes Substrat hervorbringt.
Wir befinden uns in einer Höhenlage von 250 bis 280 m/NN, also in einem Bereich, in dem aufgrund der zu erwartenden Trockenschäden in der Vegetationszeit und der Nassschneelage in den Monaten November und Dezember ein Wechsel von der Fichte zu einem resistenteren Laubmischwald sehr zu empfehlen ist. Gerade diese windexponierten Kammlagen stellen für die Fichte durch Trocken- und Dürreschäden sowie Windwurf eine Gefährdung in nahezu allen Altersklassen dar.
Daher ist vorgesehen, aus östlicher Richtung die Wiederbewaldung bis in den Mittelhang mit einem standortsgerechten Laubmischwald durchzuführen. Wir werden selbstverständlich auch alle sich bereits verjüngten Baumarten in die Pflanzung mit übernehmen, da dadurch die Artenvielfalt zusätzlich auf diese natürliche Weise erhöht wird. Hier finden wir bereits neben jungen Fichten auch Kiefern, Lärchen, Douglasien, Birken, Vogelkirschen, Weiden und Pulverholz. Mit dieser Verjüngung und der Bepflanzung entsteht so ein Mischwald, der den Ansprüchen der klimatischen Veränderung gerechter wird.
In diesem Projekt (mit einer Fläche von über 3 ha) wird vorwiegend mit Rotbuche und die nachstehenden Pflanzen eingesetzt:
Buchenmischwald (unter Einbezug vorhandener Verjüngung)
ergibt sich eine Gesamtpflanzenzahl von 2.500 Stck./ha
5.500 Stck. Rotbuchen
1000 Stck. Winterlinden
1000 Stck. Vogelkirschen